Grand Forks - Prince George

Grand Forks

Grenzübergang nach Kanada.

Traumhafter Platz zum Mittagessen am Fluss.

Okanagon Valley

Das fruchtbare Tal hat wüstenähnliche Landschaftsformen. Es ist DIE Obstgegend. Im Moment blühen alle Plantagen in traumhaften Farben. Die Obststände sind aber noch geschlossen.

Das Thermometer zeig 27°C. Puhhh, das ist uns zu heiß. Wir brauchen eine Abkühlung im See und ein Eis. (Hayes Point Provincial Park, Osoyoos)

Am nächsten Tag geht es ein bisschen in die Berge. 8 km steile Schotterpiste, etwas rutschig vom Regen in der Nacht. Aber wir schaffen es gut. Oben kommen wir an einem verlassenen Parkplatz an. Mal wieder ein Geheimtipp aus meinem Reiseführer? Nein, bis wir die Fährräder startklar machen ist der Parkplatz voll. Myra-Bellevue PP - Touristenattraktion Nr.1 der Stadt Kelowna. Eine traumhafte Radtour mit Ausblick ins Tal. Es ist die alte Zugstrecke. Über Holzbrücken und durch Tunnel, an steilen Abhängen und durch Felsdurchbrüche (hier liegt noch der Schnee).

Wells Gray Provincial Park

Ein Park mit super Wasserfällen. Der eine 90m breit, der andere 141m hoch und der nächste zum Greifen nahe. Sehr beeindruckend, wie das Wasser seinen Weg durch die Felsen und Schneemassen findet.

Auf der Weiterfahrt in der Dämmerung sehen wir unter anderem 14 Schwarzbären am Straßenrand. Dabei eine Mama mit ihren 3 Babys.

Purden Lake Provincal Park

2 ruhige Tage in einem schönen Park am See.

Prince George

Das erste Mal durchqueren wir Prince George noch mit einem fahrenden Wohnmobil. Visitor Center, Einkaufen, Tanken, Outdoorladen,... Es ist alles erledigt und wir können nachmittags schon wieder aus der Stadt fahren.

Die Nacht verbringen wir mit kaputtem Motor an der Zufahrtsstraße zu einem Sägewerk. Um 12 Uhr nachts ist Schichtwechsel, im 15 min Takt fahren die LKWs an uns vorbei...

Am nächsten Tag werden wir vom Abschleppdienst die 150km nach Prince George zurück geschleppt.

Wir campen 4 Nächte auf dem Parkplatz des Fordhändlers. Nicht wirklich unsere 1. Wahl. Aber wir machen das Beste daraus: Fahrradtour, Spielplatz, Hallenbad. Benedikt und Lisa sind guter Laune und verstehen die Situation noch nicht ganz. Wir haben tagsüber Spaß und nachts (wenn in Deutschland angefangen wird zu arbeiten) fangen Stefan und ich an zu arbeiten und telefonieren. Alle Möglichkeiten werden durchgesprochen, sämtliche Kontakte aktiviert.

Fazit: Ein Austauschmotor kommt nicht in Frage.

Unser "Ersthelfer" Marcus besucht uns in der Stadt, macht mit uns eine Stadttour und hilft uns bei allem. Auch seine Eltern stehen uns zur Verfügung. Nach 4 Nächten holen sie uns mit Truck und Trailer zu sich auf das Grundstück...

Auch Ken, dessen Versicherung unseren Abschleppdienst übernommen hat, besucht uns auf unserem "Campingplatz".

Da hatten wir richtig Glück, dass wir solche herzliche und hilfsbereite Menschen getroffen haben!!!